Klasse 8/9 auf dem jüdischen Friedhof in Bühl
Zwei ausgewählte Schülerberichte dazu..
Wir sind zum Jüdischen Friedhof gegangen. Vor den Eingang war noch ein Schild wann es gebaut war. Da waren viele Gräber, da war deutsche Schrift drauf und noch Hebräische Schrift. Manche Steine waren noch ein Stern drauf. Wir sind immer 10 m gelaufen. Am Jüdischen Friedhof war kein Kreuz, weil nur Christen haben ein Kreuz.
Auf der Rechte Seite waren nur Männer und auf der linke Seite waren nur Frauen. Man darf nicht über die Linie laufen.
Wir sind in Bühl zu einer Eisdiele und früher war dort eine Synagoge. Da waren noch Schilder, da drauf waren noch die alte Synagoge.
Zuerst haben Frau Bäuerle und David und Marco den Schlüssel für den Jüdischen Friedhof am Rathaus abgeholt. Dann haben wir ein Gruppenfoto vor dem Friedhof gemacht. Dort hatte uns Frau Bäuerle ein Schild erklärt, dort war der Davidstern drauf abgebildet. Anschließend hat Marco das Friedhofstor aufgeschlossen. Zu guter nächst hatten wir uns die Gräber genauestens angeschaut und haben festgestellt, dass dort eine andre Schrift stand, nämlich Hebräisch. Und auf der anderen Seite war Deutsch geschrieben. Die Symbole weisen auf die Tätigkeiten und die Jobs hin. In der Reichskristallnacht wurde der Jüdische Friedhof von Nazis zerstört. Auf der rechten Seite wurden die Männer begraben auf der linken Seite die Frauen. 1958 wurde von Schülern der Friedhof wiederaufgebaut. Vorne am Eingang waren die älteren Gräber und hinten waren die Jüdischen Gräber. Man durfte nur auf den Mittleren Weg laufen, weil durch dir Zerstörung man nicht wusste wo die Gräber waren. Auf Jüdischen Friedhöfen wurden nie Grabschmuck draufgelegt als Zeichen für die Totenruhe. Am Ende liefen wir in Bühl an den Johannes Platz. Dort haben wir geschaut, wo damals die Synagoge und die Schule gestanden war, dort war ein Stehtisch wo etwas über die Schule und Kirche stand. In Bühl wurden Schilder aufgestellt wo Jüdische Geschäfte waren.
Der Ausflug war sehr lehrreich.
Andi und David
Bild zur Meldung: Klasse 8/9 auf dem jüdischen Friedhof in Bühl